Wie Heise meldet, bringt Pelikan erstmals Nachbauten von Canon-Tintenpatronen der Pixma-Serie auf den Markt, die einen eigenen Chip rsp. Dongle enthalten. Preislich sollen sie deutlich billiger sein als die Originalpatronen von Canon.
Mit Einführung der neuen Pixma-Serien hatte Canon die dafür nötigen Tintenpatronen mit einem Chip/Dongle versehen, der die Verwendung billigerer Nachbauten unmöglich machen sollte. Der Kunde war auf die Originalpatronen des Herstellers angewiesen, die im Vergleich zu den bisherigen Canon-Patronen nur noch zu Mondpreisen erhältlich waren. Refill-Lösungen gibt es zwar dafür, allerdings ist die Befüllung arg fummelig und die Füllstandsanzeige fällt danach aus. Zudem quält nach dieser Übung der Canon-Druckertreiber unter Windows mit ständigen Hinweisen und Verzögerungen beim Ausdruck.
Bleibt abzuwarten, ob Canon diesmal wieder die Patentkarte zieht und Pelikan wie gehabt mit Klagen behelligt. Wie Heise weiter meldet, läuft bereits seit 2002 ein EU-Kartellverfahren gegen Druckerhersteller, die ähnlich verfahren, aber eher vor sich hindümpelt.
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Canon verliert Patentanspruch…
Die Zeitschrift ct hat im letzten Jahr berichet, dass der Bundesgerichtshof eines der wichtigen Patente, auf die Canon sich in den Auseinandersetzungen um nachgebaute Tintenpatronen berufen hat, letztinstanzlich für nichtig erklärt hat. Damit schlie….
Trackback: Druckerpatronen Vergleich – 24. Februar 2009 @ 15:38