Software, neu und Updates
Die Linux- und Mac-Versionen des beliebten Editors UltraEdit, die im Moment noch im Betatest sind (bzw. RC), sollen im Oktober erscheinen. Die Funktionalität ist identisch mit der bisherigen Windows-Version. Etwas Verwirrung scheint noch bei der Preisvorstellung zu herrschen. So wird der Normalpreis für Neukunden bei stolzen 70 US-Dollar liegen, der Einführungspreis bei 50 USD und der Updatepreis für IDM-Kunden bei etwa 40 USD. Zudem wird es eine Multiplattform-Lizenz in Höhe von geplanten 95 USD geben, Kunden zahlen dafür 65 USD. In den Preisen sind jeweils Updates für ein Jahr enthalten, danach wird eine neue (ermäßigte) Lizenz fällig (von geschätzten 25 bis 30 USD pro UltraEdit-Lizenz).
Einer des besseren Editoren für Plain Text Dateien unter Windows, UltraEdit von IDM, wird zur Zeit nach Linux und MacOS portiert. Besonders programmierende OS-Umsteiger dürften darüber erfreut sein, bietet der Editor doch unter Windows eine ganze Reihe von Features zur Textbearbeitung, die man nicht mehr missen möchte wie Hex-Modus, Spaltenmodus, Ersetzen in Dateien, Konvertierungen in diverse Formate incl. Unicode, einfaches Bearbeiten von Dateien (native) in verschiedenen Formaten, Definieren externer Tools und Log-Ausgabe in Editor-Fenstern, Konfigurierbarkeit pp. bis hin zum integrierten FTP-Client. Die aufgebohrte Version namens UltraEdit Studio ist eine IDE für diverse Programmiersprachen, kostet aber inzwischen auch den stolzen Preis von 130 Euro.
Wie bei Editoren üblich, lassen sich hier Glaubenskriege führen, wieweit nun der bisherige Linux-Lieblingseditor diesem Ultradings überlegen ist und was das Ganze eigentlich soll. Am Ende ist es dann schlicht die Gewöhnung an eine bestimmte Arbeitsumgebung, und hier dürfte durchaus ein Markt für dieses Tool vorhanden sein. Bleibt abzuwarten, wie die Preispolitik von Ian Mead (IDM) aussieht. Zuletzt wurden die Windows-Versionen von UltraEdit und UltraEdit Studio, von denen auch deutsche Lokalisierungen gepflegt werden, immer teurer, sodaß der reine Editor in der Windows-Version bei mittlerweile 50 US-Dollar liegt.
Eine bebilderte Feature-Tour gibt es hier.